Was sollte Hundefutter enthalten und was nicht?

Gutes und gesundes Hundefutter zu finden ist nicht einfach. Das Angebot ist riesig und auf den ersten Blick kaum überschaubar. Jeder Hersteller ist davon überzeugt, das beste Futter zu erzeugen. Doch für den Konsumenten und Hundehalter ist das nicht so einfach nachzuvollziehen. Die Deklaration gibt Aufschluss, was im Futter enthalten ist. Doch auch diese ist nicht selten undurchsichtig und sehr verwirrend. Hundebesitzer sollten sich daher unbedingt ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen und einen Überblick haben, was gutes Hundefutter enthalten sollte. Anifit Hundefutter ist zum Beispiel ein artgerechtes Hundefutter.

Fleisch muss der Hauptbestandteil sein

Hochwertiges Hundefutter sollte zu einem großen Teil aus Fleisch bestehen. Fleisch liefert dem Hund lebensnotwendige Eiweißstoffe. Damit der Hund dieses Eiweiß auch wirklich gut verwerten kann, muss das Fleisch von guter Qualität sein. Es sollte sich daher großteils um Muskelfleisch geeigneter Tierarten handeln. Beliebt sind hier Rind, Geflügel, Pferd, Fisch oder Lamm. Seltener werden auch Ziege, Rentier, Wild und Ente verarbeitet. Zu beachten gilt, dass junge Hunde, trächtige und säugende Hündinnen sowie kranke, verletzte und rekonvaleszente Hunde deutlich mehr Eiweiß benötigen als ein gesunder, erwachsener Hund. Der Grund dafür ist, dass in diesen Situationen deutlich Aufbauarbeit geleistet werden muss.

Es gibt bei Trockenfutter verschiedene Herstellungsverfahren. Eine sehr gute Methode ist das Kaltpressverfahren. Erfahre mehr über kaltgepresstes Hundefutter.

Obst und Gemüse als Zusatzstoffe

Für den Kohlenhydratbedarf sollten dem Futter Obst und Gemüse zugesetzt werden. Kohlenhydrate sind für den Hund nicht lebensnotwendig. Im Notfall kann er diese aus Eiweiß selbst herstellen, was aber den Körper auf Dauer stark belastet. Obst und Gemüse liefert jedoch eine ausreichende Menge an Kohlenhydraten, die für die täglichen Aktivitäten benötigt wird. Dazu liefern Obst und Gemüse sekundäre Pflanzenstoffe sowie Ballaststoffe, die sich auf Verdauung und damit auf die Gesundheit positiv auswirken. Gerne verwendet werden Äpfel, Karotten, Erbsen oder Zucchini. Einige moderne Hundefuttermittelhersteller greifen auch auf Süßkartoffel oder Tapioka zurück.

Kräuter und Öle sind gesund

Neben Obst und Gemüse dürfen hochwertigem Hundefutter gerne auch Kräuter beigemischt werden. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern wirken auch beruhigend und verdauungsfördernd. Wichtig für einen gesunden und aktiven Hund sind hochwertige Fette, die essenzielle Fettsäuren enthalten sollten. Dabei handelt es sich um jene Fettsäuren, die vom Hundekörper nicht selbst produziert werden können. Besonders empfehlenswert sind Lein-, Fisch-, Raps- und Nachtkerzenöl. Diese Öle lassen die Haut gesund aussehen und das Fell glänzen. Darüber hinaus sind sie für das Herz-Kreislauf-System besonders wichtig.

Vorsicht bei Nebenerzeugnissen

Immer wieder strittig ist die Frage, ob tierische Nebenerzeugnisse im Futter landen dürfen oder nicht. Die Beantwortung dieser Frage ist ganz einfach – es kommt darauf an, welche Nebenprodukte gemeint sind. Unter tierischen Nebenprodukten versteht man Schlachtabfälle. Nun gibt es jene, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind wie etwa Innereien. Diese gelangen jedoch nicht in den Verkauf, weil die Nachfrage nicht besteht. Für den Hund sind diese Innereien jedoch äußerst bekömmlich. Sie liefern zahlreiche gesunde Inhaltsstoffe und schmecken ihm auch. Dann gibt es aber auch Nebenprodukte, die für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind. Das sind etwa Krallen, Hufe, Blut und Federn. Diese tierischen Nebenprodukte haben in Hundefutter nichts zu suchen.

Auf künstliche Stoffe sollte verzichtet werden.

Anders ist dies bei pflanzlichen Nebenprodukten. Diese sind immer minderwertig und können etwa aus Rübenschnitzeln oder aber auch Erdnussschalen bestehen. Alle synthetischen und künstlichen Stoffe sollten in gutem und gesundem Hundefutter nicht enthalten sein. Dazu zählen Aroma-, Farb- oder Konservierungsstoffe. Diese Stoffe können beim Hund Allergien und Unverträglichkeiten auslösen und sind keinesfalls gesund. Auch auf Getreide sollte gutes und gesundes Hundefutter völlig verzichten. Getreide ist für den Fleischfresser Hund eher eine Belastung. Es kann Unverträglichkeiten und Allergien begünstigen und liefert darüber hinaus zu viele Kohlenhydrate, die der Hund in seiner täglichen Ernährung nicht benötigt.

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